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Beichte auf dem Sterbebett – ein Artikel über ADHS

Liebe Eltern, immer wieder kommt es zu heftigen Debatten zu einem sehr kontroversen Thema: ADHS. Fast jeder hat schon einmal davon gehört oder kennt Kinder, die davon betroffen sind. Der Umgang mit sogenannten hyperaktiven Kindern ist oftmals schwierig und fordert der Familie einiges ab. Wie damit umgegangen wird, hängt von jedem Einzelnen ab; manche schwören auf die Therapie mit Medikamenten, andere vertreten die Ansicht, ADHS sei gar keine Krankheit und Kinder sollten dementsprechend auch nicht mit Ritalin belastet werden. Einen brisanten Artikel zum Thema, der sicherlich sowohl für Zündstoff sorgt als auch zum Nachdenken anregt, fanden wir unlängst auf dem Portal meinungsverbrechen.de. Aber bitte lesen Sie selbst:

Beichte auf dem Sterbebett: ADHS gibt es gar nicht!
Der amerikanische Psychiater Leon Eisenberg gilt als der Erfinder des psychiatrischen Krankheitsbildes Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom, kurz ADHS – im Volksmund auch Zappelphilipp-Syndrom genannt. Mit diesem Etikett werden Kinder und Jugendliche pathologisiert, die in der Schule durch unruhiges, impulsives Verhalten auffallen. In der Regel wird dann von Psychiatern das Stimulanz Methylphenidat (Handelsname Ritalin) verschrieben, welches von Spöttern auch als “Koks mit Kinderfreigabe” bezeichnet wird. Kritiker unterstellen schon seit langer Zeit, ADHS wäre eine erfundene Krankheit.
 
Kurz vor seinem Tod gestand Eisenberg dem Medizinjournalisten Jörg Blech, daß ADHS ein Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung sei, wie die FAZ berichtet. Ferner stellt die FAZ fest, daß psychische Krankheiten keine Krankheiten, sondern ein Deutungsmuster seien: Als psychisch krank würde definiert, was gegen bestimmte Regeln verstoße und von Normen abweiche. Diese Normen wären nicht ein für alle Mal festgelegt, sie könnten sich verändern.
 
Damit ist nun die konservative FAZ zu einer Meinung gelangt, der der libertäre Psychiater und Psychiatriekritiker Thomas Szaz schon lange war. Szasz meint, es gäbe psychische Krankheiten gar nicht im eigentlichen Sinne, sondern nur als Metapher für unerwünschtes Verhalten.
 
Im Deutschlandradio gab Blech ein Interview, in dem er über seinen Besuch bei Eisenberg berichtet. Eisenberg kämpfte einst darum, ADHS als angebliche Hirnstörung in das DSM – die Bibel der Psychiatrie – aufzunehmen. Doch Eisenberg habe seine Meinung geändert. Er sei jetzt der Meinung, Kinderpsychiater müssten viel gründlicher die psychosozialen Gründe ermitteln, die zu Verhaltensauffälligkeiten führen könnten.
 
Doch die Modediagnose ADHS ist vor allem eines: Ein Riesengeschäft für die Pharmaindustrie. Laut Spiegel seien die Verschreibungen von Ritalin von 34 Kilogramm im Jahre 1993, auf Jahr 1760 Kilogramm im Jahr 2011 angestiegen.
 
Für mehr Informationen und Links zum Thema besuchen Sie bitte den Originalartikel.

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